Ich freue mich sehr, denn heute gehen Jaqueline, Jenny und ich ins Kino.
Jaqueline hatte die Idee den Transgender-Film „I am a woman now“ auszuwählen und uns vorab zum Abendessen ins Sushi Stars auszuführen.
Das wird ein unterhaltsamer Ausflug mit viel Spass und feinen Spezialitäten der japanischen Küche. „Wir achten ja alle auf unsere Linie“ zwinkert mir Jaqueline zu und beim Japaner gibt es leichte Speisen für die Damen.
Nach dem Styling haben wir noch ein bißchen Zeit und während ich meine Aufräumarbeiten nach getaner Arbeit in meinem Lädchen starte, gehen Jenny und Jaqueline auf einen Käsekuchen zu Frau Kraus ins Cafe Nussknacker. (Da vergisst man mal schnell die Kalorienzählerei…)
Eine Stunde später sitzen wir alle im Taxi und fahren Richtung Innenstadt. Jaqueline schaut aus dem Fenster und neben uns hält ein Wagen mit drei jungen Mädchen.
Sie zwinkern und winken uns zu, Jenny wirft ein Kußhändchen und weiter geht die Fahrt. Ja, die Mädels unter sich.
Nach einer phantastischen Sashimi-Orgie platzt uns allen fast der Gürtel, denn wir haben zugelangt wie die Weltmeister.
Jaqueline nippt an ihrem leichten Wein und schaut auf die Uhr: „Oh, jetzt aber los, der Film beginnt ja schon bald.“ Zum Glück ist das Kino nicht weit, der Fahrer wieder pünktlich zur Stelle und schon bald kuscheln wir uns in die gemütlichen Polster des kleinen Kinos „Mal seh`n“ im Nordend.
Nachdem wir diesen faszinierenden Film gesehen hatten, waren wir alle drei ergriffen und glücklich.
So ein wundervolles Zeitdokument, das vor Kraft und Mut strotzt.
Ein Film über fünf starke Transgenderfrauen, den es sich anzusehen mehr als lohnt.
Danke an den Regisseur Michiel van Erp. Und für Sie alle… noch ein Tipp: Reingehen lohnt sich… denn es ist ein Film über das Streben nach einem fernen Traum… der sich erfüllt.