Helena hat viel Freude am Spaziergang, sie zeigt sich gern und lässt sich bewundern. Da bin ich gerne dabei.

Da nutzen wir die Zeit der Weiblichkeit für ein fabelhaftes Styling und es wird probiert und frisiert und geplaudert.

„Lass uns einfach mal schauen was es in den umliegenden Boutiquen noch so alles gibt“ schlage ich vor und dirigiere Helena Richtung City. Wir haben ein gutes Tempo drauf, obwohl die Gehwege hier oft sehr uneben sind.

Egal, es geht munter weiter.

In der ersten Boutique probiert Helena zuerst ein paar enge Jeans an, es gibt nur eine einzige Umkleidekabine. Helena türmt mehrere Kleidungsstücke übereinander und verschwindet hinterm Vorhang.

Der Chef bietet Wasser an und mir einen Sitzpaltz, denn er ahnt: Das kann dauern.

Helena macht nun eine richtige Modenschau und ich zeige Daumen hoch oder runter. Je nachdem, wie es mir optisch gefällt.

Vier Augen sehen ja bekanntlich mehr als nur zwei.

Zwischendurch lässt Helena einer Dame mit Kind noch galant den Vortrittt beim Probieren, denn wir haben ja mehr Zeit heute wie so manch anderer. Die Dame bedankt sich, das kleine Mädchen schaut auf Helena mit großen Augen.

Es lächelt uns an und zupft an der Gardine um seiner Mama bisschen Dampf zu machen.

Helena genießt die Aufmerksamkeit und die Normalität, wie sie als Frau angenommen wird.

Ich freue mich mit ihr und dann geht es weiter. Ein hübsches neues Kleid im Gepäck und ein Strahlen in den augen.

Was will Frau mehr ?

Na ja, ein Eisbecher vielleicht? Aber gerne, direkt um die Ecke strecken wir dann unsere Füße untern den Tisch und lassen uns verwöhnen mit kühlen Köstlichkeiten.

Bis bald, liebe Helena und Danke für Deinen Bescuch!