Um das wichtige und schöne Thema „Transvestit“ ranken sich ja gar viele Vermutungen, Erkenntnisse, Eigenschaften und so weiter. Was ist ein Transvestit, was macht er und vor allen Dingen: Warum?

Das fragen sich viele Transvestiten ja oft selbst, warum sie so gerne als Frau spazieren.

Ich glaube, es ist sehr wichtig ein Bild in die Öffentlichkeit zu bringen, nämlich ein transnormales Bild.

Ein akzeptables, nicht übertriebenes angenehmes weibliches Ich zu erschaffen.

Das befreit viele Menschen von ihren Ängsten und oft auch Vorurteilen.

Natürlich ist die Sexualität ein wichtiger Bestandteil des jeweiligen Menschen, es bedeutet aber nicht das dies in erster Linie mit dem Anlegen weiblicher Kleidung verbunden wird. Natürlich hat ein Transvestit sexuelle Wünsche, aber die stehen hier überhaupt nie im Fokus.

Das „Verkleiden“ an sich dient dem Mensch als Ventil. Das Ablegen männlicher Eigenschaften, das Fallenlassen in die weibliche Rolle mit den damit verbundenen Annehmlichkeiten. Das ist das Ziel, die Gedanken jedoch sind frei.

Phantasien werden gelebt, eine schöne zweite oder gar dritte Identität wird erschaffen.

Dies tue ich hier und helfe seit Jahrzehnten dem Mann, eine überzeugende Weiblichkeit zu präsentieren. Mit großer Freude und großem Erfolg habe ich hier eine weibliche Oase geschaffen für alle, die sich zugehörig fühlen.

Ich freue mich stets auch über zahlreiche Anfragen von Zeitschriften und Fernsehsendern, die gerne über mich und meine Arbeit berichten wollen. Es gibt landauf, landab genügend reißerische Berichte und auch Falschdarstellungen in den Medien. Das bringt ja Quote. Jede Zote bringt Quote.

Das wirft aber die Welt der Transvestiten um Lichtjahre in ihrer Akzeptanz in der Öffentlichkeit zurück.

So etwas tut mir immer weh, wenn ich es irgendwo bös vermarktet entdecke.

Mit meiner kleinen Oase kämpfe ich stets erfolgreich gegen solche Fehldarstellungen an, indem ich die wahren und schönen weiblichen Seiten in sorgfältig ausgewählten Medien präsentiere. Ich freue mich über die Fortschritte, die Chefetagen die sich sorgfältig überzeugt langsam dem Thema öffnen und z.B. dem Kamerateam vertrauen, einen „salonfähigen“ Bericht zu drehen.

Hier nun ein Drehtag mit dem unglaublich sympathischen Team des Hessischen Rundfunks für“ De facto“.

Meine beiden Stammkundinnen und Protagonistinnen Tini und Tina liessen sich einen Verwandlungstag lang von der Kamera begleiten. Wir freuen uns auf den Sendetag, ich werde ihn rechtzeitig hier bekannt geben.

Danke an Tini und Tina, die schon öfters bereit waren vertrauensvoll in meiner Aufklärungsarbeit in der Öffentlichkeit mitzuwirken. Herzlichen Dank auch für die Erlaubnis ihrer Partnerinnen.Die Gattin zuhause hat ja auch ein Wörtchen noch mitzureden 😉

Mit gutem Beispiel voran, im kurzen Rock und Abendkleid… zu besten Sendezeit.

Meine Damen… meine Herrn… meine Herren zu Damen wir sind verwandel- bereit!